Freitag, 28. Februar 2014

Borneo - Kalimantan

Ein paar erste eindrucksvolle Bilder aus dem Dschungel Kalimantans...



Stabheuschrecke
Gibbon








Tom, das dominante "Männchen"



Hornbill
Eisvogel







Unser Klotok

Samstag, 15. Februar 2014

Yogyakarta - Eruption Mt. Kelud

Von Flores ging es mit kurzem Zwischenstopp auf Bali nach Yogyakarta auf Java. Hier wollten wir die Tempelanlagen von Borobodur und Prambanan besichtigen.

Wir hatten auch reichlich Zeit eingeplant, um nicht nur durchzuhetzen. Doch der Ausbruch des Kelud, ein Vulkan ca. 250km östlich von Yogyakarta, hat unsere Pläne durchkreuzt. Auf dem Weg nach Borobodur (früh um 4 Uhr) hat der Ascheregen eingesetzt und das öffentliche Leben in ganz Ostjava zum Erliegen gebracht. Auf den Straßen hat sich eine mehrere Zentimeter hohe Ascheschicht gebildet.

Alles wurde vorerst geschlossen auf unbestimmte Zeit.






Alle Menschen arbeiten zusammen und sind bemüht die Asche zu beseitigen, doch der ständige Verkehr wirbelt sie immer wieder auf... Selbst mit Atemmaske und Brille ist es nur mäßig erträglich draußen rumzulaufen - also sind wir ein wenig zum Nichtstun verdammt.



Montag, 10. Februar 2014

Komodo Nationalpark


...so sind wir wieder in Bali eingetroffen und von Denpasar nach Labuan Bajo auf Flores geflogen. Viele kleine Inseln haben wir unter uns gesehen, wir werden wohl nicht alle der 17000 Inseln Indonesiens besuchen können :(
Kaum angekommen sind wir nach einer Nacht erst einmal zu einer kleinen 3-Tages-Tauchsafari in den Komodo Nationalpark aufgebrochen. Wir hatten die Vorschiffkabine mit reichlich Platz für 2 Leute und eine internationale Belegung aus Kanada, Australien und der Schweiz. Die Unterwasserwelt ist wirklich wunderschön. Die Korallenriffe sind voller Leben und leuchten in allen möglichen Farben. Die Kamera kann das leider nicht mal ansatzweise wiedergeben... Kleine und große Fische tummeln sich, Rochen, Schnecken, Schildkröten, Haie und und und. Insgesamt sind wir 9 mal abgetaucht und haben uns die Unterwasserwelt auch 2 mal nachts angesehen. Leider haben wir beim ersten Versuch keine Manta Rays gesehen. Dafür haben wir einen Landgang auf der Insel Rinca im Komodo Nationalpark eingelegt und konnten die berühmten Komodo Warane bewundern. Die größten Echsen der Welt sind ziemlich giftig, lagen aber nur faul im Schatten - doch es war auch ziemlich warm. Wir hatten ein sehr schöne Safari, auch wenn es mit 5 jungen Männern für Steff auf dem Boot nicht immer einfach war. Die Stimmung hinterher wurde nur etwas durch den nervigen Mann aus Kanada (in Vancouver gibts anscheinend besonders viele davon) getrübt, aber das ist eine Geschichte für sich...





























Von so viel Leben unter Wasser begeistert, haben wir erst einmal unser Visum verlängert, was dank etwas indonesischer Hilfe unerwartet einfach war - und sind einfach weiter Tauchen gegangen. Steff ist total begeistert vom Tauchen, sodass sie hier gleich noch ihren Advanced Kurs abgeschlossen hat. An dieser Stelle können wir noch etwas Schleichwerbung für Bajo Dive Centre in Labuan Bajo machen, mit denen wir viele schöne Stunden über und unter Wasser verbracht haben. 
Wir haben dann doch noch 2 mal Manta Rays gesehen - Wahnsinn!! Auch einen komplett Schwarzen mit mindestens 5m Spannweite, sehr beeindruckende Tiere und wunderschön anzusehen, wie sie friedlich durchs Wasser fliegen. Wir werden die Tage noch ein bisschen tauchen gehen und mal schauen in welche Richtung es weitergeht. Wir haben ja jetzt etwas mehr Zeit in Indonesien und die brauchen wir auch um noch etwas Bahasa Indonesia (oder eine der anderen 300 Sprachen hier) zu lernen :)

Samstag, 1. Februar 2014

Bali hin und zurück

Nach einem langen entspannten Flug schlug uns eine Welle feucht-tropischer Hitze entgegen, als wir in Denpasar, Bali aus dem Flieger stiegen. Eine kurze Fahrt später landeten wir in Kuta und ruhten uns erstmal etwas aus. Auf Bali mussten wir uns erst einmal neu orientieren. Anderer Kontinent. Andere Kultur. Andere Sitten. Wir haben natürlich meinen Geburtstag ein wenig gefeiert, uns mal ordentlich durchkneten lassen, viel gegessen, getrunken und entspannt. In der Nebensaison ist es auch gut auszuhalten auf Bali - wenn die ganzen Autralier einfallen, sieht es sicher nicht mehr so ruhig aus. Da die See etwas unruhig war und deshalb viele Boote nicht fahren konnten, beschlossen wir erstmal ein paar Tage nach Ubud zu fahren. Dort hat es uns gut gefallen - vom Verkehr mal abgesehen. Ganz Bali hat soviele Einwohner wie Neuseeland, nur dass die Insel natürlich deutlich kleiner ist. Das merkt man schon. Ein paar Tage haben wir die Insel mit dem Motorroller erkundet und wurden dabei auch mal ordentlich vom Monsun abgeduscht. Wir haben zwei Wassertempel und viele Reisterassen bestaunt. Auch riesige, in massiven Felsen geschlagene Tempel besuchten wir, natürlich im traditionellen Sarong gekleidet. Die Hindu-Kultur auf Bali ist überall präsent - unzählige, mit viel Liebe zum Detail verzierte Gestalten und kleine Tempel zieren die Straßen und jeden Tag kann man die Menschen bei kleineren Ritualen und Segnungen beobachten. Auch im Sacred Monkey Sanctuary waren wir und haben die "Äffchen" gesehen, wenn auch lieber aus der Ferne...








In Ubud kann man es sich jedenfalls ziemlich gut gehen lassen und so genossen wir auch einfach mal nur den Luxus, "nichts" zu tun ;) Haben allerdings ein Museum mit balinesischer Kunst besucht, so leicht ist das gar nicht mit dem Nichts-Tun... Bis uns irgendwann wieder der Tatendrang packte und wir in Richtung Ostküste nach Padang Bai aufbrachen, um dort nach etwas Schnorcheln und Schwimmen, weiter auf die Gilis zu fahren. Gili Air empfing uns mit strahlendem Wetter und strahlenden Gesichtern - besonders angenehm fiel natürlich auf, dass es dort nur Fahrräder und Mini-Pferde-Kutschen gibt. Wir fanden ein ruhiges Bungalow und sprangen gleich ins Wasser. Die Korallen sind leider (wohl auch durch das Dynamitfischen) nicht mehr intakt, aber bunte Fische gab es trotzdem viele zu sehen. Wir waren auch mal wieder tauchen, aber die Sicht war nur mäßig. Trotzdem gab es große Grüne Meeresschildkröten und Nemo haben wir auch gefunden ;) Da das Wetter in der Regenzeit gerne auch mal wechselhaft ist, beschlossen wir nach ein paar Tagen auf Gili Air nach Lombok überzusetzen und von da hoffentlich weiter nach Osten in Richtung Flores zu kommen. Da es aber keine Flüge mehr von Lombok, sondern nur von Bali aus gab, sind wir nach einem kurzen Tagesausflug über die sehr grüne und sehr ruhige Insel Lombok mit viel Wald, Reisfeldern, Moscheen und kaum Touristen, wieder auf die Fähre gesprungen, um nach Bali zurückzukehren. Für umgerechnet 2,50€ durften wir 5 lange Stunden übers Wasser tuckern, während eine wilde Disko-Musik mit Liedtexten zum Mitsingen über die Bilschirme flackerte und sogar die "Partybusse" in Bolivien und Kolumbien in den Schatten stellte... Auf jeden Fall ein echtes Erlebnis ;) Wir waren wirklich froh, wieder ein Bett zu finden in unserer Unterkunft in Padangbai und am nächsten Früh gings wieder weiter - mit erschreckenden Einblicken in die Geschäfte der Taxi-Mafia - zum Flughafen nach Denpasar.