Samstag, 25. Januar 2014

Asien

Jetzt sind wir also in Asien angekommen. Unser erster Stop ist Bali und wir werden erstmal etwas Urlaub machen. Die über 5000 km durch Neuseeland stecken uns noch ziemlich in den Knochen.










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Dienstag, 21. Januar 2014

Sydney

Nach 10 Jahren bin ich also wieder einmal in Sydney. Für mich ist es das dritte Mal, für Steff das erste. Es hat sich nicht viel verändert. Ein paar Kräne stehen einfach an anderer Stelle. Wir haben hier fantastisches Sommerwetter, sodass wir nach einem kurzen Stopp im Hyde Park, an der Oper und der Harbour Bridge einen Strandtag in Manly eingelegt haben. Dort haben wir Beachvolleyball geschaut, die Sonne genossen und das Meer getestet. Zum Abendbrot ging es wieder in die Stadt, wo wir die Schicki-Mickis von Sydney beobachtet haben. Nach dem tollen Sommerwetter gestern war es am 2. Tag etwas bewölkt, wir haben eine kleine Hafenrundfahrt unternommen, den Darling Harbour erkundet und den Tag bei Austern, Lobster und Burger am Bondi Beach ausklingen lassen. Es war nur ein kurzer Zwischenstopp in Australien, aber auf jeden Fall nicht der letzte Besuch. Jetzt freuen wir uns aber erstmal auf Indonesien.





Freitag, 17. Januar 2014

Wellington - Tongariro - Auckland

So nun waren wir zurück auf der Nordinsel und hatten unser kleines Deluxe – Doppelzimmer in einer umgebauten Garage bezogen. Da ist unser (Flo's!) bester Freund abgeschmiert... Der Laptop wollte nicht mehr, war nicht mehr zum Booten zu bewegen.



Wir haben natürlich auch Wellington besichtigt, sind zu den Regierungsgebäuden gelaufen waren im Botanischen Garten und haben das rote Cable – Car bestaunt. Aber nach 18 Uhr wirkte das dort eher wie eine Geisterstadt. Die Geschäfte schließen gegen 17 Uhr und dann ist dort der Hund begraben, wir haben kurz nach 9 nichts Anständiges mehr zu essen gefunden - für einen Donnerstag Abend in der Hauptstadt fanden wir das ziemlich krass.
Eigentlich hatten wir nur eine Nacht in Wellington geplant, aber nach unserem Nachmittagsbesuch im Te Papa, dem Nationalmuseum, und unseren kleinem Computerproblem hatten wir schnell beschlossen noch eine Nacht zu verweilen. Den nächsten Morgen hab ich versucht das PC - Problem zu lösen und Steff hatte einen ganzen Tag im Museum.
Eine neue Festplatte später und unzählige Versuche später mit einem netten Kiwi aus dem Hardware - Store hat Ubuntu wieder gebootet. Juhu. Er lebt noch....
Ich hatte dann auch noch einen halben Tag für dieses sehr schöne, interaktive Museum, in dem von der Natur und Geschichte Neuseelands bis zu Kunst und Legenden der Maori sehr viel zu sehen ist. Sogar einen Erdbebensimulator gibt es und viele anschauliche Beispiele aus der Tier- und Pflanzenwelt an Land und im Meer - am außergewöhnlichsten ist der konservierte Riesenkalmar - ein über 500kg schwerer Riesenkrake, das einzige Exemplar der Welt bis jetzt.
Am Wochenende haben wir dann auch noch etwas Nachtleben gefunden im richtigen Viertel in Wellington...

Von Wellington ging es weiter Richtung Norden. Unser nächstes Ziel war der Tongariro Nationalpark. Wir hatten einen kleinen Zwischenstopp in Levin, bevor es durch Feilding, der angeblich schönsten Stadt Neuseelands, zum Park ging. Diese ganzen Superlative und preisgekrönten Attraktionen sind schon irgendwie ziemlich übertrieben... Na ja, wir wollten die Tongariro Alpine Crossing lang wandern, eine kleine Tageswanderung von ca 19 km. Doch leider war der Weg für den nächsten Tag aufgrund von starkem Wind gesperrt. So sind wir kurz entschlossen weiter zu den Waitomo Caves gefahren und haben uns von Tausenden kleinen Glühwürmchen in den Höhlen verzaubern lassen. Ein sehr beeindruckender Anblick, wie die Sterne am Himmel sitzen die Würmchen an der Höhlendecke. Ca 300 Höhlen gibt es in dieser Region, wir haben 2 besichtigt. Auf unserer kleinen Nachtwanderung um die Höhlen herum haben wir auch einige der Würmchen an den Felsen gesichtet. Die Glühwürmchen sind eigentlich Fliegen, doch in ihrem Larvenstatus verstecken sie sich in der Dunkelheit und locken mit ihrer Leuchtkraft andere Insekten an, die sie dann spinnen-ähnlich mit dünnen Seidenfäden fangen und vertilgen. Es gab natürlich auch Stalagtiten und Stalagmiten zu sehen. Und viele Possums - die schon irgendwie niedlich sind, auch wenn sie als eingeführte Art eine Plage in Neuseeland sind.
Von den Höhlen ging es nochmal zurück und wir sind zur unserer letzten Wanderung in Neuseeland aufgebrochen. Es ging durch die Vulkanlandschaft von „Mordor“ aus Herr der Ringe, vorbei an mehreren Vulkankratern und kleinen türkisblauen Seen. Auf dem Plateau hat es immer noch recht stark geweht. Immer wieder hat es nach faulen Eiern gerochen, da Schwefel an verschiedenen Stellen aus dem Erdinneren kommt. Gegen Nachmittag hatten wir dann das schönste Sommerwetter und konnten nochmal die Aussicht und Natur in vollen Zügen genießen. Na ja ein wenig gehetzt war der Rückweg zum Shuttle-Bus schon, sodass es eher einem Dauerlauf glich. Gefühlte Hundertschaften an anderen Touristen haben uns begleitet, so dass wir keine Angst vor etwaigen Orc Angriffen hatten ;)



Nach unserer Wanderung haben wir einen Stopp bei einer der vielen Thermalquellen auf dem Weg eingelegt und unsere müden Glieder entspannt.
Vorbei am größten See Neuseelands, dem Lake Taupo, und den schönen Huka Falls führte unser Weg weiter nach Norden bis zur Bay of Plenty. Auf dem Weg lagen unzählige weitere Thermalquellen und geothermale Formationen. In Mount Maunganui haben wir nochmal die Wassertemperatur des Pazifiks getestet und uns ein kühles Bad gegönnt, bevor es am Abend wieder in eine Thermalquelle ging. Noch mehr zur Tongariro Alpine Crossing gibt es hier!


Unsere Zeit in Neuseeland geht jetzt langsam zu Ende. Wir sind noch etwas am Pazifik entlangfahren. Auf der Coromandel Halbinsel haben wir bei schönem Wetter den Hot Water Beach besucht, an dem eine heiße Quelle ins Meer mündet und man sich seinen eigenen kleinen Spa-Pool buddeln kann. Außerdem haben wir noch die schönen Sandsteinformationen wie die Cathedral Cove bestaunen können. Viele kleine, sehr schöne Buchten gab es da, die von reichlich Touristen gewürdigt wurden. Nach einer letzten Nacht mit viel Umpacken im Motel ging es zum Flughafen und nach ewig langem in-der-Schlange-stehen nach Sydney. Wir haben unsere Zeit in Neuseeland genossen, auch wenn uns die Südinsel viel besser gefallen hat. Dort gibt es viel weniger Menschen und viel mehr Natur. Im Norden sind wir viel an landwirtschaftlicher Nutzfläche vorbeigefahren und an mehr oder weniger erfundenen Highlights wie der Gummistiefelweitwurfhauptstadt... Leider haben wir nicht mehr Zeit, den ganzen Norden zu erkunden, da wird es sicherlich noch die eine oder andere schöne Ecke geben. Hier sind aber auch wirklich viele Menschen - besonders aus Deutschland - unterwegs. Wir freuen uns also auf Sydney, See Yaw



Samstag, 11. Januar 2014

Abel Tasman Track - Picton

Auf zum Wandern hieß es. Steff etwas verschnupft und leichte Halsprobleme war zwar nicht so begeistert. Die Camps für unsere Wandertour waren aber alle schon vorgebucht und so haben wir uns doch entschlossen unsere 4 Tageswanderung, natürlich wieder mit Zelt anzutreten. Doch von Westport mussten wir noch nach Mnahau fahren, was sich als länger als erwartet herausstellt. Am Nachmittag ging es aber endlich los. Das Wetter war für neuseeländische Verhältnisse „alright“ (bewölkt, aber kein Regen). Doch kaum hatten wir die ersten Schritte gemacht setzte der schöne „drizzel“ (Niesel ein). Die Etappe dauerte 4h und der „drizzel war ein ständiger Begleiter. Angekommen und das Zelt aufgebaut wechselte der „drizzel zu Regen, der in unterschiedlicher Stärke die ganze Nacht andauerte. Man kann nicht immer Glück mit dem Wetter haben...
Völlig genervt vom Regen, der am morgen tatsächlich etwas weniger wurde, habe ich mich bei völlig grauer Umgebung auf zum Ranger gemacht. Der sprach von Wetterbesserung zum Mittag, für mich sah alles nur grau aus. Doch irgendwann gegen elf hörte es komplett auf zu regenen und die Sonne zeigte sich, der blaue Himmel war in Abschnitten zu erahnen. Also doch wieder Glück gehabt. Bis eins haben wir erstmal alles getrocknet und dann ging es bei schönstem Sommerwetter zur zweiten Etappe. Türkisblaues Meer, paradisische Buchten und unberührter Wald begleiteten uns. Das zweite Camp lag direkt am Strand, den wir auch glich zum Kochen auserkoren hatten. Bei wolkenfreiem Himmel hatten wir noch einen wunderschönen Sternenhimmel über uns.
Der dritte Tag startete sehr früh, da eine Passage auf dem Weg lag die nur bei Ebbe zu meistern war und so unseren Startpunkt festlegte. Es war seit langem der erste Tag komplett ohne Regen. Wieder führte uns der Weg an zahlreichen Buchten vorbei bis zu einem Camp direkt am Strand, an dem wir im Sonnenuntergang unser Abendbrot gekocht haben. Um die Romantik etwas zu bremsen, es gab nur Tütennudeln :( und den Wein hatten wir auch vergessen. Die Buchten nutze ich mehrmals für ein kühles Bad und eine kleine Pause.

Am vierten Tag begrüßte uns das altbekannte Grau und es dauerte nicht lange bis unser Freund der „drizzel“ einsetzte. Das unser Boot zum Ausgangspunkt aber eh erst am Nachmittag ging haben wir noch etwas im Zelt entspannt. In einer kurzen „drizzel“ Unterbrechung alles zusammen geräumt uns uns zum Boot begeben. Da hat es natürlich wieder „gedrizzelt“.

 Die Wanderung war sehr schön.


In Nelson unserem vorletztem Stop auf der Südinsel hatten wir ein schönes Zimmer und haben die kulinarischen Möglichkeiten erkundet. Der letzte Stop führte uns zu den Malbourough Sounds bevor es mit der Fähre von Picton nach Wellington ging.

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